Blutegelbehandlung

Blutegel wurden schon vor 3.000 Jahren von Menschen als Heilmittel eingesetzt. Heutzutage kommen die kleinen "Blutsauger" auch in der Humanmedizin wieder verstärkt zum Einsatz.

Bei der Blutegelbehandlung wird dem Patienten eine minimale Stelle Fell an der entsprechenden Stelle rasiert, damit der Blutegel besser beißen kann. Der Biss selbst ist so gut wie schmerzfrei, teilweise wird er mit einem Brennnesselstich verglichen. Nach dem Biss beginnt der Blutegel sich mit Blut vollzusaugen. Dabei speichelt er Wirkstoffe in die Wunde, die folgende Wirkungen haben: gerinnungshemmend, thrombenlösend, entzündungshemmend, antibiotisch, gefäßerweiternd, entkrampfend, blutreinigend und entgiftend.